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Marderhilfe und -aufzucht
Unser Verein kümmert sich auch immer wieder um gefundene Marderbaby´s, diese werden bei uns großgezogen, gesund gepflegt und danach versuchen wir sie so gut wie möglich an ein Leben in freier Wildbahn zu gewöhnen. Wenn sie dann das nötigste gelernt haben wildern wir sie langsam aus um ihnen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen.
Unsere ersten Gäste vom April 2002 könnt ihr auf den Bildern unseres Steinmardergeheges sehen. Justin und Jaspher waren als sie zu uns kamen gerade einmal 2 Wochen alt und mit Hilfe von spezieller Nahrung haben sie sich zu Prachtkerlen entwickelt. Beide sind im April 2003 ausgewildert worden und haben nun ein eigenes Revier bezogen.
2005
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Am 4.05.05 zieht bei uns der erste Steiniwaise ein, ca. 4 bis 5 Wochen alt und kommt aus Halle. Zwei Tage später kommt ein Nestgefährte aus Frankfurt am Main dazu, er ist ca. 6 bis 7 Wochen alt.
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Als wäre ein Startschuss erfolgt ... kommen am 7.05. drei kleine "Mitesser" dazu
und einer aus Güsen, einem Nachbarort von Ihleburg, unserer Pflegestelle.
Sorry aber näheres und größere Fotos später............
Stand 20.05.05 - allen geht es bestens, heut war der erste kurze Ausflug nach draussen an der Reihe. Ein neuer Kumpel für den etwas älteren unter den vieren ist am Sonntag gekommen. Auf den beiden unteren Fotos könnt ihr ihn sehen, er kommt aus Rottleberode im Harz wo er gefunden wurde. Er wird jetzt am Wochenende mit seinem neuen Kumpel ins Aussengehege umziehen.
Unseren 2 anderen die bei Jenny in Ihleburg aufgezogen werden geht es auch recht gut, durch fehlendes
Internet gibt es von dort leider keine neuen Fotos.
23.08. - Alle sind zu kräftigen gesunden Steinmardern heran gewachsen, 3 von ihnen sind schon ausgewildert, die anderen sind dabei. Auch die die bei Privat aufgezogen worden sind hat alles bestens geklappt. Dank besonders und stellvertretend für alle, an Steffi in Potsdam, Leila in Norddeutschland, Frau Mitternacht aus Frankfurt/Main und Frau Fachenauer in Fulda die sich aufopfernt darum gekümmert haben.
Fortsetzung folgt.................
2004
Fazit für dieses Jahr - 11 Steinmarderfindlinge im Alter von 2 bis 7 Wochen aufgenommen und
nach 4 bis 5 Monaten erfolgreich ausgewildert !
14.6.04 - diesmal kommt aus dem Limburger Tierheim ein verwaister Steinmarderrüde |
Ende Mai - Scooby wurde in der Tierklinik krank abgegeben, nach 5 Tagen konnte sie gesund bei uns einziehen - sie wurde in der Innenstadt gefunden, ihre Mama ist dem Verkehr zum Opfer gefallen. Da Scooby das Alter wie Twinky hat sind es gute Spielkameraden. |
16.5.04 - Ein Anruf aus dem Freiberger Tierheim, dort wurden 3 Steinibabys abgegeben die beinahe einem Garagenabriss zum Opfer gefallen wären. Die Arbeiter haben die kleinen erstmal einen Tag dort liegen gelassen damit die Mutter eine Chance hat ihre Babys zu holen. Leider geschah dies nicht und sie brachten sie ins Tierheim.
Nun haben sich auch diese 3 bestens hier eingelebt obwohl es sehr schwierig war ihren Zustand zu bessern.
Dank an die Fahrerin des Tierheimes die sie Sonntags hierher brachte.
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Twinky ca. 50 Tage alt und die Vierlinge ca. 40 Tage alt
Twinky ist 3 Tage nach ihrer Ankunft wieder topfit und wie man sieht quicklebendig, sie hat hier nun schon 70 gr. zugenommen und wiegt nun 400 gr., für ihr geschätztes Alter viel zu wenig, aber sie befindet sich ja noch in der Eingewöhnungsphase futtertechnisch gesehen. Ihre 4 Kumpels sind ja jünger wiegen aber auch allesamt um die 400 gr., kommen jetzt auch in die Krabbel- und Erkundungsphase und liefern sich schon eifrig dem Spielen mit Twinky. Die Vierlinge haben wie man sieht wesentlich weniger Fell, dies kommt durch die künstliche Ernährung da machen noch allzu junge Babys nochmal einen Fellwechsel durch und dies ist laut Aussagen von Experten ganz normal und kommt öfters vor.
Die Geschichte von Twinky´s Geschwistern, die bei Miriam Winzel in Pflege waren:
Die Patschenschaft wird in Erinnerung an Rambo und Finchen von mir übernommen. Rambo und Finchen waren Twinkys kleine Geschwister. Als ich erfahren hatte, dass auf dem Dach, wo Twinky gefunden wurde, noch ein Baby sein soll, hab ich mich gleich bei der Familie gemeldet und ihnen meine Hilfe angeboten. Am nächsten Morgen bin ich 120km gefahren um den halben Abend auf dem Dach zuzubringen und das Baby zu locken... Es war dem Kleinen aber nicht möglich selbst aus seinem Versteck zu kommen, da es noch zu jung war um richtig zu laufen. Daraufhin haben wir ein Stück des Daches abgedeckt und ich bin reingestiegen und hab nicht nur ein, sondern 2 Babys gefunden! Einen kleinen Rüden (Rambo) und sein kleines Schwesterchen (Finchen). Ich hab die Beiden gleich etwas gefüttert und bin dann so schnell es ging nach hause!(In die Nähe von Stuttgart) Finchen war schon sehr sehr schwach und wollte auch nicht selbsständig fressen, Rambo hatte jedoch großen Appetitt. Am nächsten Tag, musst ich dann jedoch von Finchen auch schon Abschied nehmen. Sie war leider doch schon zu ausgetrocknet von der langen Abwesenheit der Mutter... In dieser Nacht hörte Rambo auf zu fressen und hatte dann auch einen Darmvorfall... Diesen lies ich gleich von meinem Tierarzt behandeln, aber der Darm blieb nicht drin und es wurde immer schlimmer. Zu diesem Zeitpunkt hat Rambo auch schon eine neue kleine Partnerin namens Roberta bekommen.
Als ich merkte, dass ich Rambo und Roberta nimmer gerecht werden kann, ( da ich dann bis dahin 4 Nächte nicht geschlafen hatte und auch keinen Bissen gegessen und meine Nerven das einfach nimmer mitmachten) brachte ich die Beiden meiner Freundin, die schon viele Marderbabys erfolgreich ausgewildert hat. Sie ging am nächsten mit Beiden zum Tierarzt, der dann leider keine Chance mehr für Rambo sah. Der Darm war schon nachhaltig geschädigt und hätte ihm später in der Wildnis das Leben auf jämmerliche Art und Weiße kosten können. So musste man den Kleinen leider einschläfern... Ich denke die Beiden sind dem Ruf der Natur gefolgt...
Verfaßt von Miriam Winzel
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Ende Mai 2003, ein ca. 8 Wochen alter Steinmarderrüde wird in der Pflegestelle abgegeben. Einstein ist ein sehr hyperaktiver der nicht einen Moment still halten kann, ist gesund und munter.
Cleo ...
Anfang Juni 2003 wird eine ca.7 Wochen alte Steinmarderfähe gefunden. Diese kommt sehr geschwächt und dehydriert bei uns an. Cleo war zu dem Zeitpunkt mehr tot als lebendig, sie hatte eine fortgeschrittene Magen Darminfektion und fraß nix mehr.
Nach intensiver Behandlung und Fürsorge war sie 2 Wochen später wieder voll in Ordnung und sie leistet nun Einstein Gesellschaft.
Ende Juni: heute hat sich leider etwas bestätigt was wir seid Tagen befürchteten, Einstein hat den grauen Star beidseitig und wird erblinden. Wie sich das im Alter von 11 Wochen schon entwickeln kann ist allen schleierhaft, man vermutet das es erblich bedingt ist.
Cleo dagegen entwickelt sich zu einem perfekten Wildtier, sie ist sehr scheu und lässt Menschen nicht mehr an sich ran, außer natürlich ihre persönliche Pflegerin. So wird das bestimmt leicht mit dem auswildern.
Gustel ...
4. September - Heute ist bei uns ein weiterer Steinmarder eingezogen, der seid 8 Jahren schon in Menschenhand lebt.
Anfang September - Beiden gehts sehr gut, Cleo ist die hellere von beiden und schon sehr wild und hat das jagen schon sehr gut gelernt. Wir werden sie wohl nächsten Monat anfangen auszuwildern und werden dann hier davon berichten.
Einstein sieht wieder ein wenig schlechter aber ansonsten ist er topfit. Er erlernt gerade wie man am Geschirr läuft und ist öfters ausserhalb des Geheges unterwegs.
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Cleo
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Einstein
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